Abenteuer Nachtcache III – Zwei orangene Reflektoren
Samstag, Geisterstunde
Ich, Pearlina und zwei Gastcacher machten uns auf zum nächsten Multi-Nachtcache “Nachts uffm Häädstock” (GC1KR1X). 6 Stages, fünf Stages mit Buchstaben und Zahlen und die sechste Stage mit einer Formel um die Koordinaten des Finals auszurechnen. Am Friedhof gestartet führt der Rundweg zirka 4,8 km durch den tiefen Wald. Mittels an den Bäumen (abwechselnd in orange und weiß) befestigten Refelktoren findet man den Weg von Stage zu Stage. Eine Stage wird durch zwei rote Reflektoren gekennzeichnet, dort findet man dann einen Micro mit Hinweisen (wie bereits erwähnt, in diesem Fall mit Buchstaben und Zahlen).
Also los, da das Ganze so gut wie nur auf dem Waldweg (bis auf den Final) stattfand, war es auch nicht so wild, trotzdem hat die ein oder andere Situation die Mädels zusammenzucken bzw. rennen lassen. Der letzte Sturm hat im Wald ganz schön gewütet, überall lagen umgekippte Bäume, teilweise auf dem Weg, teilweise daneben. Geräusche waren nur dann zu hören wenn die “weibliche Front” mal den Schnabel hielt, also doch schon relativ selten :-D. Und als Ssschloch wurde ich dann auch noch betitelt… Frechheit sowas. 😛 Von meiner neuen Taschenlampe war ich im übrigen sehr begeistert, ohne sie wäre es doch wesentlich schwerer gewesen, aber so sah man die Reflektoren in gut 200 Metern immer noch.
Stage 3 war etwas verwirrend, nachdem wir nichts fanden, haben wir uns den Hinweis angeschaut “Versteckt in Augenhöhe hinter einem Stück Rinde”. Der Micro lag aber hinter dem Baum ganz weit unten, also wenn das Augenhöhe ist, dann war die Person entweder ein Zwerg oder sie hat einen Kopfstand gemacht. 😉 Wir gehen davon aus, dass den Micro jemand aus Sicherheitsgründen doch weiter unten versteckt hat. 🙂
Etwas verwirrt war ich bei Stage 6. Ich sah die roten reflektoren, aber etwas weiter daneben waren noch zwei orangene zusehen… sah irgendwie seltsam aus, waren auch keine Reflektoren, sondern die Augen eines Rehes das mich total verwundert anglotzte. Schnell bei Stage 6 die Buchstaben durch Zahlen ersetzt und die Koordinaten ausgerechnet.
Dann auch der erste richtige Schockmoment auf dem Weg zum Final. Ein (er muss ziemlich groß gewesen sein) Vogel , oder was auch immer, machte einen riesen Lärm über uns und irgendwas ist auch zwischen uns auf den Boden gefallen (angeblich ein Stein ;-)). Das war der erste Schock, in dem der “weibliche Hinterhalt”, wie eine Gruppe Kleinkinder vor dem Eiswagen, hin und hersprangen. Als der, wahrscheinlich aus der Urzeit als einzig übrig gebliebene Pterosauria, nochmal zum Start angehoben hat, wurden wir dann auch schon von den Frauen überrannt… 😉 Man sah aber nichts, vielleicht war es auch Eliot das Schmunzelmonster, der kann sich ja unsichtbar machen und der Stein war gar keiner, sondern ein Apfel. 😀
Wir haben dann aber auch relativ schnell den Final gefunden und in die Box einen Geocoin gelegt und ein Kartenspiel entnommen. Es hat sehr viel Spass gemacht, zumindest mir. 😉
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