Abenteuer Nachtcache IV – Mir tun die Füsse weh
am 25. April 2010 unter Allgemein abgelegtMeinen 20igsten Cache habe ich Mathias vom Team-Kaiser gewitmet, einer der ersten Leute die ich durch das Geocachen kennengelernt habe und aus diesem Grund machten wir uns als erstes daran die “Lanyard Box” (GC25GJ7) zu finden. Mit dabei waren Ina (Pearlina), André (Stammgastcacher ^^) und ich. Es hat mal wieder niemand auf mich gehört und so nahmen wir direkt von Anfang an den falschen Weg nach oben und nicht, wie ich wollte, den richtigen.
Den Travelbug Spideroo (TB8F2D) nahmen wir im Eintausch gegen ein DaimlerCryslerBank-Band mit und wir wussten direkt schon wo wir ihn als nächstes platzieren würden – im nächsten Cache, “Costa Nostra 2 Missione Distilleria nel Bosco” (GC1RA9V), einen 7,5 km langen Multicache mit 10 Stationen.In St. Ingbert auf dem Parkplatz des Caches angekommen ging es direkt los. Bei den ersten Koordinaten angekommen sahen wir auch direkt schon die ersten roten Reflektoren, die uns auf einen Hinweis bzw. auf eine kleine Box hinwiesen. In der Box sind neue Koordinaten, ein Handschuh (?) und ein lustiger Beipackzettel mit deutsch-italienischen Kauderwelsch. Mein neues GPSr machte im Wald eigentlich eine recht gute Figur, wir hatten eine Genauigkeit von 5 – 12 Meter, schwankte natürlich relativ stark (wegen den Bäumen), z.B. hatten wir auch einmal eine Genauigkeit von 30 Meter, weil wir in einem Tal angekommen waren. Die erste Station (das andere war ja nur der Startpunkt) hatten wir schnell gefunden, von dort aus gings dann erst einmal eine zeitlang durch den Wald zu Station 2. Dort angekommen wurde es allerdings etwas schwieriger, denn wir haben den Zettel den wir in Station 1 entdeckten wohl nicht richtig gelesen, denn dort stand quasi “Geh zu den Koordinaten und dort angekommen zeigen dir weiße Reflektoren den Weg zu Station 2). Wir haben uns aber erst einmal den Arsch an den Koordinaten abgesucht, weil Ina meinte irgendwo einen roten Reflektor gesehen zu haben. Das ging bestimmt erst einmal 30 Minuten so, dann schrie André durch den Wald “ich hab hier mitten im Wald einen weißen Reflektor an einem umgekippten Baum entdeckt”. Dann kamen wir auf die tolle Idee und nochmal den Text der Station 1 durchzulesen (haben wir ja fotografiert, früh drauf gekommen). Station 2 war dann auch schnell gefunden. So ging das dann auch schnell weiter bis wir an Station 5 ankamen, die Rätsel bis dahin waren alle sehr schön, etwas kniffelig, aber lösbar. Die Reflekoren bei diesem Cache waren alle sehr dünn gestreut, das machte das ganze wirklich sehr sehr abenteuerlich, denn es konnte einem passieren, dass man erst einmal 500 Meter oder mehr unterwegs war, bis einen ein weißer Reflektor wieder Mut machte. Mut, gutes Stichwort, Ina war irgendwann soweit das sie vor lauter Angst zu singen anfing. 😀 Um uns herum waren aber auch ganz schön viel Tiere aktiv, vor allen Dingen Wildschweine, von klein bis groß, ich hab sie nur einmal gesehen, aber dann meinte man echt die würden den halben Wald umpflügen. Der Uhu (nicht der Kleber ;-)) sang übrigens mit.
Naja, also wir kamen an Station 5 an.
Statistik:
– 5 Stunden im Wald unterwegs.
– Zirka 9 km, sind manchmal falsch gelaufen bzw. herumgeirrt.
– 10 Stationen mit Rätseln
– Eine singende, fröstelnde, pipimüssende, hungrige, gegen alles im Wald allergische, uhusimulierende, ängstliche, müde Ina
– Einen übermütigen, hungrigen, schlösserknackende André
– Ein furchtloser, nie aufgebender, vor Energie strotzender, intelligenter, flunkernde Chris. 😀
Auf dem Heimweg, noch schnell den Drive-In am Erotikgigant in Saarbrücken gemacht und dann direkt ins Bett.
Das war ein sehr anstrengender Ausflug, aber super schön, hat Spass gemacht.
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